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 Selbstbild: Who is ... - ein Interview mit Foto

Persönliche Positionierung in volkswirtschaftliche Grundvorstellungen

Gab es für Sie ein ökonomisches Schlüsselerlebnis?

Ja, der Börsenchrash in 2000, bei dem die New-Economy-Blase platzte. Er erinnert mich permanent daran, dass in den Universitäten täglich viele Menschen zu Betriebswirten, Kaufleuten und Managern mit Abschluß Diplom, Doktor oder gar mit Professorentitel ausgebildet werden und diese dann als hochspezialisierte Entscheidungsträger in Unternehmen, an den Börsen, in den Vorständen oder sonstigen Beraterpositionen es kaum verstehen, volkswirtschaftliche Konjunktur auch nur annähernd in den Griff zu bekommen. Konstruierter Vergleich: 5.000 Menschen werden für fünf Jahre ausgebildet ein Flugzeug zu bauen und danach fliegt der Vogel einfach nicht. Welch Armutszeugnis für eine akademisches Studium, das seine Kinder offensichtlich in Ahnungslosigkeit entlässt. Sir Karl R. Popper war deutlicher: "Wir wissen nicht, sondern wir raten“. Auch sehe ich keinen wesentlichen Beitrag der Wirtschaftsforschung bei der Bewältigung gesellschaftlicher Krisen, wie beim momentanen Untergang der amerikanischen Investmentbanken. DIe halbherzigen Revidierungen am Glass-Steagall Act hinsichtlich Trennbankensystem ohne den ehemaligem Goldstandard sind eher Zeichen von Hilflosigkeit als ein vernunftbasiertes Vorgehen.

Wer ist für Sie der wichtigste Ökonom aller Zeit?

Gegenfrage: Warum kann mir kein Professor sagen, wo morgen der Dollar steht? Für mich gilt der gesunde Menschenverstand als Masstab, da die Wirtschaftswissenschaften eine zu junge Fakultät sind. Erst seit ca. 250 Jahren gibt es den wissenschaftlichen Diskurs über die Ökonomie. Dies sind Zeitdimension, die bei Gott einen kalten Furz darstellen ... *lachpause* ... in seinen Dimensionen wird in Jahrtausenden gerechnet. Grundsätzliche Analysen von Adam Smith in "Wealth of the nations" sind bereits Makulatur, da es gar keine Nationalökonomie mehr gibt. Das planwirtschaftliche Experiment nach Karl Marx hat sich noch schneller erledigt. Bitte ersparen Sie mir in diesem Zusammenhang Kommentare zu Beraterfunktionen von Professoren in der Wirtschaftspolitik. Globalökonomische Einflussfaktoren sind mit 1,4 Kilogramm menschlicher Gehirnmasse meiner Meinung nach nicht wirklich zu erfassen, denn Wissen ist objektiv unendlich.

Hat Sie überhaupt ein moderner Ökonom beeinflusst?

Ja, John Kenneth Galbraith. Er warnte bereits 1958 als einer der ersten vor den Wachstumsfolgen für die Umwelt. Er sprach für eine Entkopplung sozialer Sicherheit von der Produktion. Lassen Sie mich hier den Faden aufnehmen: In einer vielleicht utopischen Vision gehe ich davon aus, dass es in 200 bis 300 Jahren sowieso ein Privileg sein wird, arbeiten zu dürfen. Aufgrund der hohen Produktivität und dem forcierten Einsatz von Automaten und Robotern werden eventuell nur noch 10 % der Menschheit arbeiten, der Rest ist lediglich eine Umverteilungsproblematik.

Welches Wirtschaftsbuch würden SIe empfehlen?

Als Grundlage - obwohl eher Soziologe - Max Weber's "Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus". Es zeigt, wie christlich, abendländische Wirtschaftsordnung sich Schritt für Schritt global etablieren konnte. Für die Praxis - ein Plädoyer für die Intuition - Malcolm Gladwell's "Blink - Die Macht des Moments". Seine Botschaft: Entscheidungen können auch zu Tode erwägt werden. Besser ist es, die eigenen Sinne zu schärfen und ihnen dann auch zu vertrauen.

Haben Sie ein Lebensmotto?

Yes, Sir ... "Steist daför, kummst dadör" ... ein norddeutscher Snack aus dem Platt der bedeutet: Sich erst einer Aufgabe stellen, dann wird sie auch bewältigt. Das Motto entspricht auch meiner Grundeinstellung zum Leben: Ich frage wesentlich nach dem WOZU nicht nach dem WARUM und fokussiere mich damit auf Zukunft. Vergangenheitsanalysen nach Ursache-Wirkungs-Prinzipien dienen lediglich relativer irdischer Wahrheit.

... wie bitte? ... d.h. es gibt eine absolute Wahrheit?

Genau, die Wahrheit ist eine Person ... abstrakt, aber es ist so: Diese Person hat vor ca. 2000 Jahren mit 12 Freunden die Welt auf den Kopf gestellt. Sein Beruf war keine peinliche Wirtschaftsfigur wie ein Konzernlenker, Top-Manager oder Wirtschaftsboss (Kennzeichen: Sinnloses umherflanieren in tonnenschweren schwarzen PickUps, Limousinen oder Sportmobilen nach dem Motto "Des Kaisers neue Kleider"), sondern: Er war Seelsorger. Kleines Häppchen aus dem Buch der Herzensbildung? Joh. 14, Vers 6 "... ich bin die Wahrheit und das Licht. Keiner kommt zum Vater, denn durch mich". Seit Ihm rechnen wir Zeit.

Was würden Sie machen, wenn Sie keine Wirtschaftsjournalist wären?

Komponist sein, da Musik einer höheren Ordnung dient. Musik ist nicht anzufassen, nicht greifbar, nicht zu sehen ... und vermittelt doch alles, ohne Worte ... *stellt sich ein tangotanzendes Pärchen vorm Sonnenuntergang vor* ... es hat etwas mit Anbetung zu tun.

Abschliessende, vielleicht eine etwas abwegige Frage: Wie denken Sie über Frauen?

Verzeihen Sie, wenn ich genauso abwegig antworte: Ich stamme als erstgeborener von drei Söhnen aus einer Kapitänsfamilie in Ostfriesland, Emden, mit Urahnen aus Frankreich. Der Tenor der Erziehung war ähnlich den Kommandos auf See: Hart aber herzlich. Meine Einstellung zu Frauen möchte ich mit La Roche Foucauld teilen: Es gibt wenige Frauen, deren Wert ihre Schönheit überdauert. Vornehmlich möchte ich nennen: Hannah Arendt, Madame de Lafayette, Brigitte Bardot und Miss Sophie aus Dinner for One: "The same procedure as every year?" .

 

... greetz with style ... BC & SK

 

 
 
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